[Demo] Geschwisterzuschuss-Entscheidung verschoben | Demo findet trotzdem statt!
Entscheidung über Geschwisterzuschuss verschoben – Eltern fordern Transparenz und Beteiligung
Demonstration am 27. Mai findet wie geplant statt
Der Gesamtelternbeirat der Karlsruher Kindertageseinrichtungen (GKK) nimmt die Mitteilung zur Kenntnis, dass der Gemeinderat die Entscheidung über die geplante Streichung des Geschwisterzuschusses vorerst verschieben will.
Diese Entwicklung zeigt: Der Protest wirkt.
Die vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die breite Unterstützung in sozialen Medien, die mediale Aufmerksamkeit und die intensive Kommunikation mit Fraktionen haben offenbar Wirkung gezeigt. Für den GKK ist die Verschiebung jedoch kein Grund zur Entwarnung – sondern ein Zeichen dafür, dass jetzt Transparenz und echte Beteiligung gefragt sind.
Der GKK fordert:
– Die Eltern frühzeitig und offen in den weiteren Prozess einzubinden
– Veränderungen nachvollziehbar zu kommunizieren
– Alternativen zur Kürzung zu prüfen – sozial ausgewogen, tragfähig und gerecht
„Wir haben bei unseren Gesprächen in den Fraktionen viel Zustimmung für diese Haltung erfahren“, sagt Tobias Petersmann, stellvertretender Vorsitzender des GKK. „Jetzt muss dieses Verständnis auch in eine verbindliche, faire Lösung überführt werden.“
Die mehr als 7.000 Unterschriften unter der Petition zeigen deutlich: Familien erwarten eine Politik, die auf Augenhöhe handelt – und nicht auf dem Rücken derer spart, die die Stadtgesellschaft von morgen tragen.
Demonstration findet wie geplant statt
Um diesem Anliegen weiter Nachdruck zu verleihen, ruft der GKK gemeinsam mit der Aktion Vorschulkind weiterhin zur Demonstration am Dienstag, den 27. Mai 2025, von 15 bis 16 Uhr auf dem Friedrichsplatz auf. Von dort startet ein genehmigter Fußmarsch zum Rathaus und zurück.
Die Petition soll dort stellvertretend für alle Unterstützer:innen an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup übergeben werden. Eine entsprechende Anfrage wurde bereits versandt.
„Wir wollen ein Zeichen setzen – nicht nur gegen Kürzungen, sondern für eine Stadt, die Familien wertschätzt, zuhört und mitgestalten lässt“, so der GKK.

